Eutonie ist das Wagnis ins Spüren zu kommen, den eigenen Körper intensiver zu fühlen und sich besser kennen zu lernen. Die Eutonie führt zu einem achtsamen Umgang mit sich.
Die ausgleichende und wohltuende Wirkung der Eutonie für Körper, Seele und Geist wird schon nach wenigen Stunden spürbar. Körperliche und seelische Spannungen werden abgebaut, was zu einem besseren Umgang mit Stress führt. Innere Ruhe und ein Wohlbefinden stellen sich ein.
Die Eutonie wurde von Gerda Alexander begründet.
Eutonie hilft körperliche Beschwerden (z.B. Schulter-, Rücken- und Gelenkschmerzen, Herzkreislaufbeschwerden, Schlafstörungen, Kopfschmerzen) zu verbessern und das psychische Gleichgewicht wiederzufinden, um den Anforderungen des Alltags besser gewachsen zu sein.
Eutonie hilft, die Leistungsfähigkeit zu erhalten und unterstützt den individuellen Rhythmus.
Durch die Arbeit mit unterschiedlichen Materialien werden die Faszien wieder elastischer, Verfilzungen im Fasziengewebe können sich lösen, was eine größere Geschmeidigkeit und Elastizität unseres Körpers zur Folge hat und somit mehr Leichtigkeit in den Bewegungen mit sich bringt.
Durch einfache, bewusst ausgeführte Bewegungsabläufe werden verspannte Muskelpartien gelockert und Fehlhaltungen gelöst. Dies fördert die Durchblutung und wirkt Müdigkeit und Schwere entgegen. Schon nach wenigen Übungsstunden wird die ausgleichende Wirkung der Eutonie erfahrbar,
Innere Ruhe stellt sich ein, das Vertrauen in den Körper und seine Selbstheilungskräfte wächst.
Da es sich bei der Eutonie nicht nur um reine Entspannungsübungen handelt, führt sie über kurzfristigen Stressabbau hinaus zur Schulung ökonomischer Bewegung und Haltung. Körperhaltung und psychisches Befinden beeinflussen sich immer gegenseitig, und so wirken sich die erlernten, spannungsregulierenden Übungen langfristig auch positiv auf das seelische Gleichgewicht aus.
Eutonie ist eine Hilfe zur Selbsthilfe.